Phytotherapie       Mykotherapie

 

Das Wissen um die Heilkraft der Pflanzen ist uralt. Ob Entzündungshemmer, Schmerzmittel oder Antibiotika, unsere Pflanzen leisten erstaunliches und haben selten Nebenwirkungen. So hemmt die natürliche Salicylsäure der Weidenrinde (Cortex Salicis) nicht die Bildung der schützenden Magenschleimhautschicht. Gerade bei Hunden mit ihrer starken Magensäure umso wichtiger und damit auch für chronische Erkrankungen geeignet.

 

Eine besondere Gruppe stellt die Mykotherapie dar, die Therapie mit chinesischen Heilpilzen. Der bekannteste von ihnen ist sicherlich der Reishi (Glänzender Lackporling). Er ist besonders reichhaltig an Triterpenen, die eine cortisonähnliche Wirkung haben. Damit findet er seinen Einsatz bei Entzündungen, verbessert die Sauerstoffaufnahme, zum Ausgleich des Immunsystems und wird sogar begleitend bei Krebstherapien eingesetzt. Er ist der ideale Pilz um den Körper zu kräftigen und nur einer unter vielen Möglichen.

 

Bei der TTM Traditionell tibetischen Medizin werden die Pflanzen nicht nur nach ihren Wirkstoffen, sondern auch nach den 5 Elementen sa Erde, chu Wasser, me Feuer, rLung Luft und namkha Raum und ihrer Natur (heiß oder kalt) ausgesucht. So kann die Krankheit an ihrer eigentlichen Wurzelursache gepackt und der Körper wieder in einen harmonischen Zustand gebracht werden.

 

Welche Pflanze oder Kombinationen für welche Erkrankung eingesetzt wird, ist individuell verschieden und hängt auch mit dem Konstitutionstypen ihres Tieres zusammen.